Traditionelle Urinfunktionsdiagnostik
In der traditionellen Urinfunktionsdiagnostik macht man sich die Erfahrungen der ersten chemischen Harnanalysen des 20. Jahrhunderts zunutze, bei denen es durch Zusatz von Chemikalien bei Erhitzung des Urins zu bestimmten Farbveränderungen, Trübungen und Ausfällungen kommt. Die Urinfunktionsdiagnostik eignet sich sehr gut zur Verlaufskontrolle, besonders bei entgiftenden therapeutischen Maßnahmen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Verdauungsschwächen. Sie versteht sich als Hinweisdiagnostik zu Funktionsstörungen von Organen. Sie gibt nicht Auskunft über regelrechte organische Erkrankungen. Dazu ist eine weiterführende schulmedizinische Abklärung erforderlich.
Urinüberschichtung
Es handelt sich hierbei um eine spezielle Urinuntersuchung. Durch eine chemische Reaktion zwischen einer chemischen Testsubstanz und dem Urin können sich verschieden farbige Ringe und/oder Bläschen zeigen.
Dies gibt dem Heilpraktiker einen Überblick über evtl. vorhandene funktionelle Organstörungen und Stoffwechselstörungen, die sich u.U. im Blutbild oder auch durch einen Urinteststreifen noch nicht bemerkbar machen.
Die Urinüberschichtung ist ein schnell durchzuführender Test. Man erhält erste Hinweise auf :
Kohlenhydratstoffwechselstörungen
Eiweißstoffwechselstörungen
Leberstoffwechselstörungen
Nierenausscheidungsstörungen
allgemeine Entgleisungen des Stoffwechsels
Gallenfunktionsstörungen
Lymphstauungen
Darmstörungen
Die Urinfunktionsdiagnostik und die Urinüberschichtung ist schulmedizinisch und wissenschaftlich nicht belegt.